Wir begrüssen es, dass das Schweizerische Parlament (Beschluss Ständerat 09.03.2021, Beschluss Nationalrat vom 25.09.2020) die Motion Dobler (Förderung der Kreislaufwirtschaft. Die Schweiz soll mehr Plastik rezyklieren) angenommen und sich für eine schweizweite Sammlung von Kunststoffabfällen ausgesprochen hat. Der Bundesrat wird demnach beauftragt, mittels Verordnung festzulegen, dass stofflich verwertbare Anteile von Kunststoffabfällen schweizweit koordiniert und flächendeckend getrennt gesammelt und hochwertig stofflich verwertet werden können. Die UREK-S hat betont, dass Lösungen gemeinsam mit Detailhändlern und Privaten gefunden werden sollen.
Das zeigt, dass wir mit der Themenplattform «Sammlung 2025» auf dem richtigen Weg sind. Ziel des Projekts ist es, ein konsumentenfreundliches und national koordiniertes Sammelsystem auf freiwilliger Basis zu schaffen, welches Synergien optimal nutzt und alle Akteure der Wertschöpfungskette miteinschliesst, dies mit der Methode der Erweiterten Produzentenverantwortung (EPV). Das System soll ein hochwertiges Recycling ermöglichen und Trittbrettfahrer durch geeignete Rahmenbedingungen verhindern. Deshalb arbeiten wir unter anderem auch an einer Änderung des Umweltschutzgesetzes, um sicherzustellen, dass die Rahmenbedingungen für alle Akteure gleich sind. Ob für Kunststoffe oder andere Fraktionen, die Vorgehensweise ist die gleiche.
Wir freuen uns, gemeinsam mit unseren Partnern dieses Ziel zu erreichen. Weitere Informationen zur Sammlung 2025 finden Sie hier.