Der Kunststoff-Verbrauch hat sich seit den 1960er Jahren verzwanzigfacht. Dies allein ist weder negativ noch positiv. Negativ ist, dass durch die mangelnde Bewirtschaftung am Ende des Lebenszyklus immer mehr Kunststoff in der Natur landet. Es brauche gem. Studie daher einen Systemwandel. Vorgeschlagen werden 7 konkrete Massnahmen. Von einem Export-Verbot von Plastikabfälle ausser halb Europa bis hin zu mehr Design4Recycling.
Hier die Kurz-Aufzählung der Massnahmen:
Weitere Informationen und die Studie finden Sie hier: https://easac.eu/publications/details/packaging-plastics-in-the-circular-economy-1/
Kommentar Patrik Geisselhardt
Viele der Massnahmen sind schon in der Umsetzung. Zum Beispiel in der Single Use Plastics Direktive oder dem Kreislaufwirtschaftspaket 2030 oder auch der Restriktion Exporte über die Basler Konvention. Ein Schlüssel für den Erfolg, d. h. den nachhaltigen Umgang mit Plastik ist sicherlich eine steigende Nachfrage nach Rezyklat. Dies funktioniert bei den PET-Flaschen mittlerweile sehr gut (Medienmitteilung PET-Recycling Schweiz zu ausverkauftem Rezyklat). Die Themenplattformen und Schwerpunkte der Drehscheibe / Allianz (siehe Grafik Überischt) arbeiten konkret und lösungsorientiert an diesen Themen.