Kreislauffähige Produkte sind der Schlüssel für mehr Kreislaufwirtschaft. Was bedeutet tatsächliche Rezyklierbarkeit? Erfahren Sie in der aktuellen Ausgabe des KunststoffXtra und im Referat von Patrik Geisselhardt und Raymond Schelker an der SHIFT 2020, wie das Design for Recycling die Grundlage für Zirkularität legt und nur durch die Zusammenarbeit der ganzen Wertschöpfungskette die Kreislaufwirtschaft wirklich umgesetzt werden kann.
21. -23. Januar 2020
Besuchen Sie uns am Stand in der Halle Foyer 1 und hören Sie das Referat von Patrik Geisselhardt und Raymond Schelker am 22. Januar um 14:30.
Mit der folgenden Gutscheinnummer 0103 5888 5916 6520 können Sie kostenlos Ihr Messeticket beziehen.
Re-think, Re-duce, Re-use, Re-cycle: Kreislaufwirtschaft ist ein neues Denkmodell, das weit über Recycling hinaus geht. Ein optimiertes Design der Materialien sowie neue Geschäftsmodelle sollen Abfälle eliminieren und so die Nachfrage nach Primärrohstoffen minimieren. Heute sind Produkte und Verpackungen aber oft noch nicht zirkulär und immer komplexere Produkte mit unzähligen Materialien erschweren die Rezyklierbarkeit.
Design-for-Recycling
Für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft braucht es wiederverwendbare und wiederverwertbare Produkte. Das Produktdesign ist deshalb ein Schlüsselwerkzeug: für eine zirkuläre Produktgestaltung müssen Produkte rezyklierbar sein. Dabei ist die Materialwahl entscheidend – konkret der Einsatz von erneuerbaren Ressourcen oder permanenten Materialien –und die Kooperation über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg.
Zum einen sind die Produzenten und Inverkehrbringer gefordert. Die Methode der Erweiterten Produzentenverantwortung (EPV) nimmt die Hersteller und Inverkehrbringer in die Verantwortung und schafft damit eine Systematik für ein optimiertes Recycling. So ist EPV wichtiger Bestandteil des EU-Kreislaufwirtschaftspakets 2030 und auch Teil der Leitsätze des Ressourcen Trialogs in der Schweiz. Jedoch tragen auch die Konsumenten Verantwortung: sei es beim nachhaltigen Konsum, bei der Lebensdauer, beim Einsatz während der Nutzungsphase oder auch im Umgang nach dem Gebrauch - mit der richtigen Entsorgung.
Rezyklierbarkeit ist ein Muss
Rezyklierbarkeit als Grundstein der Kreislaufwirtschaft ist heute ein «Muss». Hier setzt die Dienstleistung EvaluREC der Drehscheibe Kreislaufwirtschaft Schweiz und der Allianz Design for Recycling Plastics an, die spezifische Aussagen zur Zirkularität einer Verpackung oder eines Produkts erlaubt. In einem modularen Vorgehen werden faktenbasierte und praxisorientierte Empfehlung zu den konkreten Verwertungsmöglichkeiten nach Stand der Technik, den Einsatzmöglichkeiten des wiederverwerteten Materials und der Information und Sensibilisierung bis hin zum Konsumenten abgegeben. Es gilt das Potenzial der Kreislaufwirtschaft zu nutzen.
Hier finden Sie die neuste Ausgabe des Magazins KunststoffXtra.
Besuchen Sie uns am Stand in der Halle Foyer 1 und hören Sie das Referat von Patrik Geisselhardt und Raymond Schelker am 22. Januar um 14:30.
Patrik Geisselhardt und Raymond Schelker greifen die Themen der Drehscheibe und der Allianz in Ihrem Referat auf. Sie zeigen, wieso die blosse Erfüllung von Guidelines nicht ausreichend ist,
damit Produkte tatsächlich rezyklierbar sind; und thematisieren die Chancen und Herausforderungen der Kreislaufwirtschaft für die Industrie.
Ausserdem wird aufgezeigt, wie mithilfe eines Evaluierungsprozesses (EvaluREC), spezifische Aussagen zur Zirkularität und der
Rezyklierfähigkeit eines Produkts/einer Verpackung gemacht werden können.
Weitere Informationen zur SHIFT 2020 unter www.shiftswitzerland.ch