Ja, der Einsatz von Rezyklat ist eine Selbstverständlichkeit zum Beispiel bei den Metallen oder auch beim Glas. So wird zum Beispiel Aluminium in grossen Menge rezykliert und wieder in analogen Märkten eingesetzt. Man spricht bei Alu von „permanenten Materialien“, weil diese unbeschränkt im Kreislauf geführt werden können. Aber lange nicht überall ist der Einsatz von Rezyklat eine Selbstverständlichkeit.
Gerade bei Lebensmittelverpackungen bestehen – zurecht – strenge Vorschriften bezüglich des Einsatzes von Kunststoff-Rezyklat. Generelle Verbote für den Rezyklat-Einsatz machen jedoch keinen Sinn. Es kommt auf die Qualität des Rezyklats an. Darum ist das Design4Recycling so essenziell: Nur aus guter Rezyklat-Qualität kann wieder ein hochwertiges Produkt mit Rezyklatanteil hergestellt.
Die EU fordert in ihrem Kreislaufwirtschaftspaket vermehrt auch den Rezyklat-Einsatz. Dies ist ein valabler Weg, um die Nachfrage nach guter Rezyklat-Qualität anzukurbeln. Recycling und Kreislaufwirtschaft sind kein Selbstzweck. Es soll immer darum gehen, möglichst hochwertige Absatzmärket für das Rezyklat zu finden.
Hier ein paar Gründe, weshalb sich der Rezyklateinsatz lohnt:
Schliesslich wird das Design4Recycling gestärkt, da die Verantwortung für den eigenen Rohstoff zunimmt (man bekommt zurück, was man auf den Markt gebracht hat).
Hier Empfehlungen zum Einsatz von Rezyklat der Sustainable Packaging Coalition SPC für Brand Owners und Lieferanten, dies über verschiedene Fraktionen: